Karin Kneissl: „Das Problem der Desinformation wurde erst mit etwas Verspätung begriffen“

Teilnahme am Rat für Auswärtige Angelegenheiten und EU-ASEAN Ministertreffen in Brüssel.

Bild: Lauber/BMEIA

Außenministerin Karin Kneissl nahm am 21. Jänner 2019 am ersten Rat für Auswärtige Angelegenheiten nach Ende des österreichischen EU-Ratsvorsitzes teil. Unter dem Vorsitz der Hohen Vertreterin der Europäischen Union, Federica Mogherini, berieten die 28 EU-Außenministerinnen und -minister über aktuelle Entwicklungen in Südamerika, darunter auch rezente Entwicklungen in Kolumbien und die politische Lage in Venezuela. Zudem diskutierte der Rat für Auswärtige Angelegenheiten den bereits im Dezember vorgestellten Aktionsplan gegen Desinformation im Lichte der 2019 stattfindenden EU-Parlamentswahlen.Die Europäische Union muss sich dieser Thematik rasch annehmen – wir haben das Problem der Desinformation erst mit etwas Verspätung begriffen –  so die Außenministerin

Im Hinblick auf zwei demnächst stattfindende Ministertreffen zwischen der EU und der Liga der Arabischen Staaten sprachen die Ministerinnen und Minister über die anhaltenden Herausforderungen in der Nahostregion und Möglichkeiten, diesen geschlossen zu begegnen. Im Anschluss an den Rat für Auswärtige Angelegenheiten trafen im Rahmen der EU-ASEAN-Ministertagung die EU-Außenministerinnen und -minister mit ihren Kollegen aus den 10 ASEAN-Mitgliedstaaten zusammen. Sie erörterten die Zusammenarbeit bei regionalen und internationalen Fragen einschließlich globaler Herausforderungen wie jener des Klimawandels. Die Tagung bot auch Gelegenheit, eine Bilanz der Beziehungen zwischen der EU und dem ASEAN sowie den Bemühungen um eine fortgeführte strategische Partnerschaft zu ziehen.

(bmeia.gv.at)