Dipl. Ing. Davul Ljuhar, General Manager von BRAINCON Technologies – INTERVIEW (D & ENG)

 

Dipl. Ing. Davul Ljuhar, General Manager von BRAINCON Technologies und Honorarkonsul von Bosnien und Herzegowina für den Amtsbereich Wien und Niederösterreich / Fotos: Diplomatie und Handel Österreich/

Die DCX Technologie ist nicht nur gegen Corona-Viren wirksam

Dipl. Ing. Davul Ljuhar ist General Manager von BRAINCON Technologies, eine Medizinproduktfirma mit Sitz in Wien. Die Firma wurde von Herrn Ljuhar 1992 gegründet und die Geschäftsfelder sind primär im Bereich der Healthcare angesiedelt. Die Aktivitäten des Unternehmens sind auf Eigenforschung und Entwicklung von Produkten im Bereich der Hygiene, und zwar insbesondere Desinfektion und Dekontamination, ausgerichtet. Geschäftsbereiche sind Raum- und Luftdekontamination mit Schwerpunkt Spitalshygiene, Parasiten- und Schimmelbekämpfung sowie Abdeckung der Hygieneanforderungen im Transportwesen. All das dient dem Zweck der Reduktion von Verkeimungen, insbesondere von multiresistenten Keimen und der Erhöhung der Sicherheit für Mensch und Tier.

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Seit der Gründung des Unternehmens war der Schwerpunkt der Befundung in der Radiodiagnostik einer der Unternehmensphilosophie-Pfeiler. In den vielen Jahren wurden

eigene Systeme für radiodiagnostische Befundung als auch für die sichere Datenhaltung und –verwaltung entwickelt.

Dipl. Ing. Ljuhar kann auf eine sehr lange Zeit in der Forschung und Entwicklung zurückblicken, sowohl im Bereich der Grundlagenforschung (TU Wien) als auch in der angewandten Forschung (Schiffbautechnische Versuchsanstalt). Durch seine Consultant-Tätigkeit bei der UNIDO und bei mehreren großen Hightech-Unternehmen in dem Bereich Beratung bzw. Technologietransfer konnte sein Profil entsprechend erweitert werden.

Für das Magazin Diplomacy and Commerce haben wir mit Dipl. Ing. Davul Ljuhar, General Manager von BRAINCON Technologies und Entwickler von DCX Technologie-Produkten, über seine revolutionäre Desinfektionstechnologie gesprochen sowie ob die DCX Technologie bei der Bekämpfung von Corona-Viren wirksam ist.

Weiters sprachen wir über die patentierten Technologien und Entwicklungen bzw. Erfindungen seines Sohnes Richard Ljuhar im Bereich der automatisierten computerunterstützten Technologie bei der Befundung von Knochenkrankheiten. Dabei handelt es sich um AI-unterstützte Systeme für die Diagnose von Osteoporose, Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis sowie Knochenaltersbestimmung und generell muskuloskeletaler Krankheiten.

Herr Dipl. Ing. Ljuhar ist aus Bosnien stammend und ist anerkannter Akademiker in Österreich. So überrascht es nicht, dass er voriges Jahr zum Honorarkonsul von Bosnien und Herzegowina für den Amtsbereich Wien und Niederösterreich ernannt wurde.

Wir wollten von ihm erfahren, wie er zum Honorarkonsul von Bosnien und Herzegowina ernannt wurde und was dieser Ehrentitel für ihn bedeutet.

 

Wie sind Sie auf Ihre revolutionäre Erfindung gekommen, und wie genau funktioniert die DCX Technologie? Warum ist sie besser als andere Technologien?

Vor ca. 20 Jahren hatten wir mehrere Gespräche mit Chirurgen in verschiedenen österreichischen Spitälern, die an uns mit der Bitte herantraten, die Probleme der nosokomialen Infektionen nicht zu ignorieren, sondern etwas dagegen zu unternehmen. Nachdem wir die Rahmenbedingungen verstanden hatten, begannen wir mit der Erforschung und Entwicklung der dazugehörigen Technologie, die es ermöglicht, multiresistente Keime, bzw. Verkeimungen auf Oberflächen in Räumen generell, zu inaktivieren.

Durch verschiedene Kooperationen mit ofi, AGES, Meduni Wien und anderen Stakeholdern konnten wir sehr bald sehr gute Lösungen liefern, die dazu führten, dass unsere Systeme von verschiedenen Organisationen als hoch effizient anerkannt und prämiert wurden.

Sehr große Freude bereitete uns auch die Auszeichnung der WHO Genf und der Innovationspreis 2020 der ÖBB in Österreich.

Unsere Technologie unterscheidet sich erheblich von allen derzeit am Markt verfügbaren Systemen. Wir erzeugen ganz feine Aerosole – die Partikelgröße ist kleiner als 1 μ – wobei wir die verdampften Aerosole kalt  und trocken in den Raum einbringen. Das bedeutet: keine Kondensation, und somit können auch alle elektronischen Geräte im Raum verbleiben, ohne Gefahr, durch Feuchtigkeit einen Schaden zu erleiden.

Diese hoch wirksame Methode konnten wir mehrfach in vielen Studien beweisen und haben durchaus Ergebnisse, die eine Reduktion der Keime jenseits der 108 Grenze ergeben. Damit sind wir in der Lage, sehr hohe Keimbelastungen sehr schnell zu eliminieren. Ich glaube, wir zählen zu den ganz wenigen Unternehmen, die überhaupt die geforderte Erfüllung der EN17272 Norm erreicht haben. Die Erfüllung dieser Norm bedeutet, dass das System und die Prozesse die Anforderungen der Hygiene in Bezug auf Raum- und Flächendesinfektion komplett abdecken.

Die DCX Technologie ist nicht nur gegen Corona-Viren wirksam

In Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie ist die Desinfektion eine der wichtigsten Schutzmaßnahmen gegen Infektionen. Ist die DCX Technologie gegen Corona-Viren wirksam?

Ja, höchst wirksam, da die Inaktivierung von behüllten Viren ein leichtes Spiel bei der Anwendung unserer Technologie bedeutet. Wir haben in der Vergangenheit sehr viel Zeit für die Erforschung der Inaktivierung von Noroviren angewendet und konnten ausgezeichnete Ergebnisse liefern. Forschungsarbeit ist nach wie vor gegeben. Wir arbeiten mit Frau Prof. Becker an der Universität Ostwestfalen-Lippe zusammen.

Wenn man bedenkt, dass die Viren auch als Schwebeteilchen im Raum vorliegen und immerhin durchaus mehrere Tage infektiös bleiben, müsste wesentlich mehr gemacht werden, um den Raum genauso wie die Oberfläche zu behandeln. Leider haben verschiedene Gruppen, die für die Hygiene zuständig sind, diesen sehr wichtigen Aspekt übersehen. Ich schließe auch nicht aus, dass ein erheblicher Teil an Neuinfektionen, hauptsächlich in Spitälern, aufgrund dieser Tatsache entstanden ist. Ich meine nicht nur Corona-Infektionen, sondern allgemein nosokomiale Infektionen.

Die DCX-Methode ist hochwirksam, weil die Partikel in gasförmigem Zustand nahezu in alle – auch für ein Wischtuch nicht erreichbaren – Spalten eindringen und die Keime vernichten.

Wir gehen davon aus, dass mit der Zeit diese Erkenntnisse dazu führen werden, mehr Raum und auch unerreichbare Flächen besser zu desinfizieren, und ebenfalls Corona-Viren damit zu inaktivieren, was zu mehr Sicherheit für die Patienten und das medizinische Personal führt.

DCX -Das einzige wirksame Dekontaminationsverfahren gegen Coronaviren!

 

Wo kann die DCX Technologie angewendet werden, und wie effizient ist sie?

Die DCX-Technologie kann selbstverständlich in Spitälern und allen Einrichtungen, wo Patienten behandelt werden, eingesetzt werden. Darüber hinaus sind alle Räume, wo Menschenansammlungen vorkommen, sowie Transportsysteme, Eisenbahnen, Flugzeuge, Schiffe, Rettungsfahrzeuge – ohne Anspruch auf Vollständigkeit –  als Anwendungsgebiete anzusehen. Selbstverständlich kann man solche Methoden präventiv als auch anlassbezogen anwenden.

In den letzten Jahren haben wir ausgezeichnete Ergebnisse bei der Inaktivierung von Schimmel und Schimmelpilzen erzielt. Der Bereich erstreckt sich über Wohnräume bis hin zur Lebensmittelbehandlung.

Ein weiterer Bereich, wo unsere Technologie sehr effizient eingesetzt wird, ist die Bekämpfung von Parasiten wie z.B. Bettwanzen. Nachweislich sind Bettwanzen immun gegen nahezu alle herkömmlichen Mittel und Methoden,  jedoch konnten wir ein Medium und eine Methode entwickeln, womit die Bettwanzen als auch Bettwanzeneier sehr erfolgreich vernichtet werden. Diese Methode wird nahezu täglich von unseren Anwendern in jenen Bereichen, wo der Bettwanzenbefall zu einer sehr großen Belastung geworden ist, eingesetzt.

Unsere neusten Forschungsgebiete betreffen die Behandlung von chronischen Wunden und insbesondere diabetischem Fuß. Ein weiteres Projekt betrifft die Behandlung von verkeimtem Fleisch, z.B. Hühnerfleisch.

Botschafter von Bosnien und Herzegowina S.E. Kemal Kozaric und Dipl.-Ing. Davul Ljuhar / Fotos: Diplomacy and Commerce Austria

Ihr Sohn, Dipl. Ing. Dr. techn. Richard Ljuhar, ist in Ihre Fußstapfen getreten und hat eine Software entwickelt und eine Start-up Firma namens ImageBiopsy Lab gegründet, die sich mit AI als Werkzeug für Ärzte zur Analyse von Röntgenbildern beschäftigt. Sie sind zweitgrößter Gesellschafter in diesem Unternehmen, wie laufen dort die Geschäfte in der Pandemie-Zeit?

Die Anfragen sind weltweit sehr groß. Nicht zuletzt, da mein Sohn Richard eine Niederlassung in den USA gegründet hat. Er hatte immer eine sehr starke Affinität zu Forschung und Entwicklung und mit AI beschäftigte sich Richard bereits während seines Doktorats-Studiums.

Die Systeme kommen sehr gut an und unterstützen die Ärzte bei der Befundung erheblich, da sie nur einen Bruchteil der Zeit benötigen und quasi eine 100%ige Wiederholgenauigkeit aufweisen.

 

Ihre Wurzeln reichen zurück nach Bosnien, wo Sie in der dortigen akademischen Gemeinschaft auch hoch anerkannt sind. Wie sind Sie zum Honorarkonsul von Bosnien und Herzegowina geworden, und was bedeutet diese ehrenhafte Position für Sie?

Ja, ich wurde in Sarajevo geboren und war bis ca. Mitte 1967 auch dort ansässig. In der Vergangenheit hatte ich die Möglichkeit, sehr eng mit Kollegen in Sarajevo im Bereich der Forschung und Entwicklung zusammenzuarbeiten – eigentlich unglaublich gute Fachleute, die wir sehr gerne auch in Österreich haben würden.

Meine Berufung zum Honorarkonsul habe ich primär Herrn Dr. Kemal Kozarić, seinerseits derzeitiger bosnischer Botschafter in Österreich, zu verdanken, sowie dem Präsidenten Željko Komšić, der meine Berufung sehr stark unterstützt hat.

Diese Position bedeutet mir tatsächlich viel, denn schon die Bezeichnung Honorarkonsul beinhaltet die Ehre, die mir zugewiesen wurde.

Die Außenministerin von Bosnien und Herzegowina, Bisera Turkovic, überreicht Herrn Ljuhar in Anwesenheit von Botschafter Kozaric die Wandtafel für das Honorarkonsulat

 

Welche Aufgaben hat ein Honorarkonsul?

Im Prinzip hat ein Honorarkonsul keine wirklich fix zugeordneten Aufgaben, aber ein Honorarkonsul kann bilateral unterstützend in verschiedenen Bereichen mitwirken.

Ich sehe meine Funktion als Unterstützer der Zusammenarbeit in der Forschung und Entwicklung zwischen Österreich und Bosnien, und zwar besonders im Bereich der Gesundheit.

www.braincon.com

English 

Dipl. Ing. Davul Ljuhar, General Manager of BRAINCON Technologies and Honorary Consul of Bosnia and Herzegovina – INTERVIEW

The DCX technology is not only effective against corona viruses

Dipl. Ing. Davul Ljuhar is General Manager of BRAINCON Technologies, a medical device company based in Vienna. The company was founded by Mr. Ljuhar in 1992 and the business areas are primarily in the healthcare sector. The company’s activities are focused on in-house research and development of products in the field of hygiene, in particular disinfection and decontamination.

Business areas are room and air decontamination with a focus on hospital hygiene, parasite and mold control, as well as covering the hygiene requirements in the transport sector. All of this serves the purpose of reducing germs, especially multi-resistant germs, and increasing safety for humans and animals. Since the company was founded, the focus of diagnosis in radio diagnostics has been one of the pillars of the company’s philosophy. Over the years, the company has developed their own systems for radiodiagnostic reporting as well as for secure data storage and management.

Dipl. Ing. Ljuhar can look back on a very long time in research and development, both in the field of basic research (TU Wien) and applied research (Shipbuilding Research Institute). As a consultant at UNIDO and at several large high-tech companies in the field of consulting and technology transfer, his profile was expanded accordingly.

For the magazine Diplomacy and Commerce, we spoke to Dipl. Ing. Davul Ljuhar, General Manager of BRAINCON Technologies and developer of DCX technology products, about his revolutionary disinfection technology and whether the DCX technology is effective in combating corona viruses.

We also talked about the patented technology and developments and inventions by his son Richard Ljuhar in the field of automated computer-aided technology for diagnosing bone diseases. These are AI-supported systems for the diagnosis of osteoporosis, osteoarthritis, rheumatoid arthritis, as well as bone age determination and general musculoskeletal diseases.

Dipl. Ing. Ljuhar comes from Bosnia and is a recognized academic in Austria. So it is not surprising that last year he was appointed Honorary Consul of Bosnia and Herzegovina for the district of Vienna and Lower Austria. We wanted to find out how he was appointed honorary consul of Bosnia and Herzegovina and what this honorary title means for him.

How did you come up with your revolutionary invention, and how exactly does DCX technology work? Why is it better than other technologies?

About 20 years ago we had several conversations with surgeons in various Austrian hospitals who approached us with the request not to ignore the problems of nosocomial infections but to do something about it. After we had understood the general conditions, we began to research and develop the associated technology, which enables multi-resistant germs or general germs on surfaces in rooms to be inactivated.

Through various collaborations with ofi, AGES, Meduni Vienna and other stakeholders, we were very soon able to deliver very good solutions, which led to our systems being recognized and recognized as very efficient by various organizations.

We were also very pleased with the awards from WHO Geneva and the 2020 Innovation Prize from ÖBB in Austria (Austrian Federal Railways).

Our technology differs significantly from all systems currently available on the market. We generate very fine aerosols – the particle size is smaller than 1 μ – and we bring the evaporated aerosols into the room, cold and dry. This means: no condensation, and thus all electronic devices can remain in the room without the risk of being damaged by moisture.

We have been able to prove this highly effective method several times in many studies and have results that show a reduction in germs beyond the log8 and log9 limit. This enables us to eliminate very high levels of germs very quickly. I think we are one of the very few companies that have even achieved the required compliance with the EN17272 standard. The fulfillment of this standard means that the system and the processes completely cover the requirements of hygiene with regard to room and surface disinfection.

In times of the SARS-CoV-2 pandemic, disinfection is one of the most important protective measures against infection. Is the DCX technology effective against corona viruses?

Yes, highly effective, as inactivating enveloped viruses is an easy game when using our technology. We have devoted a great deal of time in the past to researching the inactivation of noroviruses and have produced excellent results. This research work is still given. We work together with Prof. Becker at the University of Ostwestfalen-Lippe.

If you consider that the viruses are also present as floating particles in the room and at least remain infectious for several days, a lot more would have to be done to treat the room in the same way as the surface. Unfortunately, various groups in charge of hygiene have overlooked this very important aspect. I also do not rule out that a considerable number of new infections, mainly in hospitals, have arisen due to this fact. I don’t just mean corona infections, but also nosocomial infections in general.

The DCX method is highly effective because the particles in a gaseous state penetrate almost all gaps – even those that cannot be reached by scraps – and destroy the germs. We assume that over time these findings will lead to better disinfection of more space and also inaccessible areas, and also to inactivate corona viruses, which leads to more safety for patients and medical staff.

Where can DCX technology be used and how efficient is it?

The DCX technology can of course be used in hospitals and all facilities where patients are treated. In addition, all rooms where people gather, as well as transport systems, railways, aircraft, ships, rescue vehicles – without claim to completeness – are to be regarded as areas of application. Such methods can of course be used preventively as well as on an ad hoc basis.

In recent years we have had excellent results in inactivating mold and mildew. The area extends from living rooms to food processing.

Another area where our technology is used very efficiently is in the control of parasites such as bed bugs. It has been proven that bed bugs are immune to almost all conventional means and methods, but we were able to develop a medium and a method with which the bed bugs and bed bug eggs are very successfully destroyed. This method is used almost every day by our users in those areas where bed bug infestation has become a major nuisance.

Our latest research areas concern the treatment of chronic wounds and especially diabetic foot. Another project concerns the treatment of contaminated meat, such as chicken.

Your son, Dipl. Ing. Dr. techn. Richard Ljuhar, followed in your footsteps and developed software and founded a start-up company called ImageBiopsy Lab, which deals with AI as a tool for doctors to analyze X-rays. You are the second largest shareholder in this company, how is business there during the pandemic?

The inquiries are very large worldwide. Not least because my son Richard has set up a subsidiary in the USA. He has always had a very strong affinity for research and development and Richard already dealt with AI during his doctoral studies. The systems are very well received and provide the doctors with considerable support in their diagnosis, as they only require a fraction of the time and have almost 100% repeatability.

Your roots go back to Bosnia, where you are also well recognized in the local academic community. How did you become Honorary Consul of Bosnia and Herzegovina and what does this honorable position mean for you?

Yes, I was born in Sarajevo and lived there until around mid-1967. In the past, I had the opportunity to work very closely with colleagues in Sarajevo in the field of research and development – actually incredibly good specialists who we would very much like to have in Austria.

My appointment as honorary consul was primarily to thanks to Dr. Kemal Kozarić, for his part the current Bosnian ambassador to Austria in Vienna, as well as to President Željko Komšić, who strongly supported my appointment. This position actually means a lot to me, because the designation honorary consul already contains the honor that has been assigned to me.

What are the duties of an honorary consul?

In principle, an honorary consul has no really fixed tasks, but an honorary consul can provide bilateral support in various areas. I see my role as a supporter of cooperation in research and development between Austria and Bosnia, especially in the field of health.

www.braincon.com

Text: Svetlana Nenadovic Glusac

Fotos: Diplomacy and Commerce Austria/ Botschaft von Bosnien und Herzegowina in Österreich / Braicon, Promo