Traditioneller Besuch der SternsingerInnen in der Hofburg

Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigt ihren Einsatz für eine bessere Welt.

Am Donnerstag haben Sternsingerinnen und Sternsinger – geschützt mit FFP2-Masken – der katholischen Jungschar Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Doris Schmidauer in der Hofburg ihren traditionellen Besuch abgestattet. “Schön, dass ihr da seid und uns heute Euren Sternsingersegen geben werdet. Herzlich willkommen und danke, dass ihr uns besuchen kommt”, begrüßte der Bundespräsident die Gruppe. Gekommen waren Mara, Bernhard, Johanna, Nico und Hannah aus der zweisprachigen Pfarre Neudorf bei Parndorf. So wurden sowohl die Segensprüche als auch das Sternsingerlied in Deutsch und Kroatisch vorgetragen.

Die Spenden, die von der Dreikönigsaktion DKA der Jungschar in mehr als 500 Projekten eingesetzt werden, sollen dieses Mal schwerpunktmäßig indigenen Völker im brasilianischen Amazonas-Regenwald zugutekommen.

“Mit den Geldern der Sammlung wird vor Ort geholfen, gemeinsam mit ansässigen Initiativen. Nachhaltig. Und gerade aus diesem Grund ist es unheimlich wichtig, dass die Aktion auch in diesem Jahr trotz Pandemie stattfinden kann. Die Spenderinnen und Spender, habe ich gehört, werden auch als ‘vierter König’ bezeichnet. Das zeigt, wie wichtig der Zusammenhalt und das Zusammenwirken aller Menschen ist. Gerade in einer Krise” betonte der Bundespräsident.

Der Raubbau an Amazonien ist im vollen Gang, der brasilianische Regenwald brennt oder wird abgeholzt. Wer den Regenwald zerstört, der raubt den dort lebenden indigenen Völkern die Lebensgrundlage. Als „grüne Lunge der Erde“ hat der Regenwald auch eine wichtige Bedeutung für unser Weltklima, erläuterten die katholische Jungschar den Hintergrund.

(bundespraesident.at)

Fotos: Daniel Trippolt/HBF