Sant Jordi – katalonischer Tag des Buches und der Rose wurde in Wien gefeiert

Jedes Jahr feiern die KatalanInnen am 23. April ihr großes Kulturfest zu Ehren ihres Schutzpatrons – dem Heiligen Georg – den Sant Jordi Tag.

So kommt es, dass sich jedes Jahr die Straßen Kataloniens mit Tausenden von Buch- und Blumenständen füllen, denn der Tradition folgend, beschenken sich die KatalanInnen an diesem Tag mit Büchern und Rosen.

Wie wichtig diese Tradition im Leben der Katalanen ist, zeigen die Statistiken aus der Zeit vor der Pandemie, als 2019 1,64 Million Bücher und sieben Millionen Rosen verkauft wurden.

Dass Sant Jordi als Schutzpatron der Liebenden gefeiert wird, geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1926 erklärte Spanien den 23. April zusätzlich zum Tag des Buches, nach dem Todestag von Cervantes, dem wohl berühmtesten spanischen Schriftstellers – so wurde der 23. April zum Tag der Liebenden und auch ein Tag der Literatur.

Um dieses Fest der Liebe und Literatur auch in Wien zu feiern, lud die Delegation der Regierung von Katalonien in Mitteleuropa am 21. April zum Tag des Schutzpatrons Sant Jordi in die Klimt-Villa in Wien ein.

Für dieses Jahr gestaltete die Delegation Kataloniens in Wien eine Feier mit einem Rückblick auf die aktuelle Lage in der Europa: „Anlässlich der aktuellen Situation in der Ukraine möchten wir dieses Jahr diesen besonderen Tag dem kulturellen Exil widmen“. 

So wurde die Veranstaltung unter dem Motto „Cultural exil, then and now. How support culture and artists in time of war?“ organisiert und zusammen mit ExpertInnen, WissenschaftlerInnen und institutionellen VertreterInnen über die Bedeutung des Schutzes des kulturellen und künstlerischen Erbes und die Erfahrungen in Zeiten des Konflikts reflektiert.

Dabei wurden konkrete Fragen gestellt, wie zum Beispiel: mögliche Initiativenwie kann man KünstlerInnen im Exil helfen, welche institutionelle Unterstützung ist erforderlich, oder wie wichtig sind Kunst und Kultur für die Identität einer kulturellen Gemeinschaft.  

Die Zeremonie begann mit einem Musikstück der großartigen katalanischen Mezzosopranistinnen Anna Alas i Jove, begleitet vom slowenischen Gitarristen Timotej Kosovinc, der das traditionelle Exil Lied „L´emigrant and El Rossinyol“ zum Besten gab und die Anwesenden mit der Musik an die Küste Kataloniens entführte.

Nach der Podiumsdiskussion wandte sich Frau Victòria Alsina, Ministerin für Auswärtige Tätigkeit und Open Government der Regierung Kataloniens, mit einer Begrüßungsrede an die anwesenden Gäste.

Auf den offiziellen Teil folgte ein Empfang, bei dem in dem historischen Gebäude und dem letzten Atelier des berühmten österreichischen Malers Gustav Klimt, katalanische Weine und Spezialitäten, wie die berühmten Tapas, serviert wurden.

Begrüßungsrede von Frau Victòria Alsina, Ministerin für Auswärtige Tätigkeit und Open Government der Regierung Kataloniens

Frau Victòria Alsina, Ministerin für Auswärtige Tätigkeit und Open Government der Regierung Kataloniens und Delegierte der Regierung von Katalonien in Wien, Frau Krystyna Schreiber

In der wunderschönen Kulisse der Klimt-Villa wurde katalanischer Wein serviert.

 

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Svetlana Nenadovic Glusac
Foto & Video: Diplomacy and Commerce Austria