Martinigansl trotz Lockdown genießen

Der November ist traditionell der „Ganslmonat“: Gewidmet dem Heiligen Martin, dessen Gedenktag der 11. November ist. Das Martinigansl ist rund um den Martinstag in der heimischen Küche nicht wegzudenken. Heuer gibt es ein besonderes Service aufgrund des aktuellen Lockdowns.

Bundesministerin Elisabeth Köstinger mit Richard und Roman Taudes vom Gasthaus Möslinger (Wien)

In den hei­mi­schen Gast­häu­sern und bei den Di­rekt­ver­mark­tern herrscht in die­sem Zeit­raum eine hohe Nach­fra­ge nach die­ser Spe­zia­li­tät. Da Gas­tro­no­mie und Ho­tel­le­rie auf­grund des ak­tu­el­len Lock­downs im No­vem­ber aber schlie­ßen müs­sen und die Bäue­rin­nen und Bau­ern damit ihre Gansl nicht ver­kau­fen kön­nen, bie­tet das Netz­werk Ku­li­na­rik für AMA GE­NUSS RE­GI­ON Be­trie­be dies­mal ein be­son­de­res Ser­vice.

Wirte und Di­rekt­ver­mark­ter unter der Ge­nuss-Land­kar­te fin­den

Unter www.​gen​ussr​egio​nen.​at fin­den sich mit Hilfe der GE­NUSS-Land­kar­te jene Wirte und Di­rekt­ver­mark­ter mit Gansln, die nach dem AMA GE­NUSS RE­GIO­NEN Gü­te­sie­gel zer­ti­fi­ziert sind. Viele bie­ten Lie­fer- und Ab­hol­ser­vice an. Mit dem Kauf von hei­mi­schen Gansln wer­den Gas­tro­no­mie und Land­wirt­schaft un­ter­stützt.

Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Eli­sa­beth Kös­tin­ger: „Wer schon bis­her Gansl-Es­sen war, soll­te auch heuer nicht dar­auf ver­zich­ten müs­sen: Un­se­re Wirts­häu­ser bie­ten vom Lie­fer­ser­vice bis zum „Gansl to go“ alles an, was es für ein Mar­ti­ni­gansl-Es­sen im Lock­down braucht. Un­se­re Wirts­häu­ser brau­chen ge­ra­de in die­ser schwe­ren Zeit Un­ter­stüt­zung!“

Der In­lands­ver­brauch an Gän­sen be­trägt rund 2.123 Ton­nen pro Jahr, das ent­spricht circa 600.000 Stück. 26 Pro­zent davon, also 546 Ton­nen, stam­men aus Ös­ter­reich.

So wie bei allen an­de­ren tie­ri­schen Pro­duk­ti­ons­for­men hat Ös­ter­reich hier hö­he­re Stan­dards als fast alle an­de­ren Län­der. So liegt die Be­satz­dich­te im Stall in Ös­ter­reich bei ma­xi­mal 15 kg/m2.Gän­sestop­fen und Le­ben­drupf ist in Ös­ter­reich ver­bo­ten. Die Gän­se­hal­tung er­folgt in Ös­ter­reich über­wie­gend im Ne­ben­er­werb an bäu­er­li­chen Fa­mi­li­en­be­trie­ben mit klei­nen Tier­zah­len pro Be­trieb. Die Ver­mark­tung er­folgt in wei­ten Be­rei­chen ab Hof in der Di­rekt­ver­mark­tung.

(bmlrt.gv.at)