Der November ist traditionell der „Ganslmonat“: Gewidmet dem Heiligen Martin, dessen Gedenktag der 11. November ist. Das Martinigansl ist rund um den Martinstag in der heimischen Küche nicht wegzudenken. Heuer gibt es ein besonderes Service aufgrund des aktuellen Lockdowns.
In den heimischen Gasthäusern und bei den Direktvermarktern herrscht in diesem Zeitraum eine hohe Nachfrage nach dieser Spezialität. Da Gastronomie und Hotellerie aufgrund des aktuellen Lockdowns im November aber schließen müssen und die Bäuerinnen und Bauern damit ihre Gansl nicht verkaufen können, bietet das Netzwerk Kulinarik für AMA GENUSS REGION Betriebe diesmal ein besonderes Service.
Wirte und Direktvermarkter unter der Genuss-Landkarte finden
Unter www.genussregionen.at finden sich mit Hilfe der GENUSS-Landkarte jene Wirte und Direktvermarkter mit Gansln, die nach dem AMA GENUSS REGIONEN Gütesiegel zertifiziert sind. Viele bieten Liefer- und Abholservice an. Mit dem Kauf von heimischen Gansln werden Gastronomie und Landwirtschaft unterstützt.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger: „Wer schon bisher Gansl-Essen war, sollte auch heuer nicht darauf verzichten müssen: Unsere Wirtshäuser bieten vom Lieferservice bis zum „Gansl to go“ alles an, was es für ein Martinigansl-Essen im Lockdown braucht. Unsere Wirtshäuser brauchen gerade in dieser schweren Zeit Unterstützung!“
Der Inlandsverbrauch an Gänsen beträgt rund 2.123 Tonnen pro Jahr, das entspricht circa 600.000 Stück. 26 Prozent davon, also 546 Tonnen, stammen aus Österreich.
So wie bei allen anderen tierischen Produktionsformen hat Österreich hier höhere Standards als fast alle anderen Länder. So liegt die Besatzdichte im Stall in Österreich bei maximal 15 kg/m2.Gänsestopfen und Lebendrupf ist in Österreich verboten. Die Gänsehaltung erfolgt in Österreich überwiegend im Nebenerwerb an bäuerlichen Familienbetrieben mit kleinen Tierzahlen pro Betrieb. Die Vermarktung erfolgt in weiten Bereichen ab Hof in der Direktvermarktung.
(bmlrt.gv.at)