Eröffnung der neuen Ausstellung: Alma M. Karlin – Einsame Weltreise

Am 15. September lud die Botschaft der Republik Slowenien in der Republik Österreich zur Eröffnung der neuen Ausstellung Alma M. Karlin – Einsame Weltreise ( Alone Around the World)  ins Weltmuseum Wien ein.

Die Bedeutung dieser einzigartigen Ausstellung, die die Zeit und die Ereignisse vom Beginn des 20. Jahrhunderts verfolgen, wurde durch die Anwesenheit und Ansprache von S.E. Vasko Simoniti, Minister für Kultur der Republik Slowenien, Sabine Haag, Generaldirektorin KHM-Museumsverband, Barbara Trnovec, Gastkuratorin Regionalmuseum Celje (Slowenien), und Jonathan Fine, Direktor Weltmuseum Wien,  gespiegelt.

Die Reisen der faszinierenden Journalistin und Reiseschriftstellerin waren damals die meistgelesenen Werke in deutscher Sprache. Alma Maximiliane Karlin wurde vor allem bekannt durch ihre kurz nach dem Ersten Weltkrieg unternommene mehrjährige Weltreise und die darüber veröffentlichten Bücher.

Die abenteuerlichen Reisen von Alma Karlin wurden mit einer Tanzperformance im Weltmuseum – durch den Mond auf der Burgruine (Moon on the ruined castle), Ryuzo Fukuhara – Tanz und Nagisa Moritoki – eröffnet.

Über die Ausstellung:

Acht Jahre reiste Alma Maximiliane Karlin in den 1920er Jahren alleine um die Welt. Sie finanzierte sich die Reise als Journalistin und Buchautorin selbst und wurde zu einer der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen ihrer Zeit. In Kooperation mit dem Regionalmuseum ihrer Heimatstadt Celje (Slowenien) stellt das Weltmuseum die ungewöhnliche Biographie Alma M. Karlins vor und zeigt ihre ethnographische Sammlung.

Über Alma M. Karlin

Die Schriftstellerin Alma M. Karlin wurde 1889 in Celje geboren. Die im heutigen Slowenien gelegene Stadt war zu dieser Zeit noch Teil der Habsburgermonarchie und durch die deutsch-slowenische Spaltung geprägt. Karlin versuchte ihr Leben lang dieser politischen Engstirnigkeit zu entfliehen. Sie studierte in London mehrere Sprachen und brach 1919 zu einer Weltreise auf. Im Gegensatz zu den meisten Reisenden dieser Zeit verfügte sie über keine ausreichenden finanziellen Mittel und musste die acht Jahre dauernde Reise durch unterschiedliche Arbeiten selbst finanzieren. Die von ihr während der Reise gesammelten Objekte, welche sich heute im Regionalmuseum Celje befinden, spiegeln diese wechselnden finanziellen Möglichkeiten wider. Nach ihrer Rückkehr lebte sie bis zu ihrem Tod 1950 in ihrer Geburtsstadt. Als Autorin feierte sie große Erfolge und ihre Bücher, welche häufig auch ihre Weltreise zum Thema hatten, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Unter den Nationalsozialisten wurden ihre Werke verboten und nach 1945 wurde sie als deutschsprachige Autorin von jugoslawischer Seite angefeindet und in weiterer Folge vergessen. Erst seit wenigen Jahren wird ihr Werk in und außerhalb Sloweniens wiederentdeckt.

Die Ausstellung Alma M. Karlin – Einsame Weltreise ist vom 16. September 2021 bis 18. Jänner 2022 im Weltmuseum zu sehen.

Ansprache von S.E. Vasko Simoniti, Minister für Kultur der Republik Slowenien

Jonathan Fine, Direktor Weltmuseum Wien
S.E. Vasko Simoniti, Minister für Kultur der Republik Slowenien, Frau Sabine Haag, Generaldirektorin KHM-Museumsverband und Jonathan Fine, Direktor Weltmuseum Wien
S.E. Minister Vasko Simoniti und slowenische Botschafter S.E. Aleksander Geržina

S.E. Akira Mizutani, Botschafter von Japan, S.E. Vasko Simoniti, Minister für Kultur der Republik Slowenien und S.E. Aleksander Geržina, Botschafter der Republik Slowenien

Foto: NUK
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Svetlana Nenadovic Glusac

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