Außenminister Schallenberg bei Informellem OSZE-Ministerrat in der Slowakei

Auf Einladung des slowakischen OSZE-Vorsitzes nahm Außenminister Alexander Schallenberg am 9. Juli 2019 am informellen Ministertreffen in der Hohen Tatra teil. Im Zentrum des informellen Austausches der Außenminister der 57-Teilnehmerstaaten stand der Beitrag der Organisation zu Stabilität, Friedenssicherung und Menschenrechtsschutz in Europa. 

Foto: Bundesministerium 

“Mehr denn je brauchen wir eine starke OSZE. Transparenz, Kooperation und Vertrauen als Grundpfeiler der Organisation bilden die Voraussetzung für die Entschärfung von Spannungen und das Verhindern der Entstehung weiterer Krisen “

betonte Außenminister Alexander Schallenberg im Vorfeld des informellen Treffens.

“Als Sitzstaat der Organisation hat Österreich ein besonderes Interesse an einer gut funktionierenden OSZE”.

Außenminister Alexander Schallenberg nutzte das informelle Ministertreffen zudem für bilaterale Gespräche mit seinen Amtskollegen aus Russland und aus einigen Staaten Südosteuropas. Im Gespräch mit dem russischen Außenminister, Sergei Lawrow, waren insbesondere die Fortsetzung des im Mai dieses Jahres gestarteten Sotschi-Dialogs und die Beziehungen der Europäischen Union zu Russland Gesprächsthemen. Der österreichische Außenminister unterstrich dabei die Wichtigkeit der OSZE für Frieden und Stabilität in Europa. Im Mittelpunkt der Treffen mit dem amtierenden Außenminister Albaniens, Gent Cakaj, und dem amtsführenden Außenminister Nordmazedoniens, Nikola Dimitrov, standen der EU-Erweiterungsprozess und das österreichische Engagement für die Öffnung von Beitrittsverhandlungen. Auch im Gespräch mit dem serbischen Außenminister Ivica Dačić bildete der serbische EU-Beitrittsprozess das zentrale Gesprächsthema. Außenminister Alexander Schallenberg bekräftige dabei die Unterstützung Österreichs für den EU-Integrationsprozess dieser drei Westbalkan-Staaten.

(bmeia.gv.at)