Wenn der Orient auf den Okzident trifft – Eröffnung der Österreichisch-Arabischen Kultursaison

Das Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten und die Liga der arabischen Staaten luden am 28. Februar zur  Auftaktveranstaltung der Österreichisch-Arabischen Kultursaison, unter dem Motto – Kulturelle Partnerschaften und historische Verbindungen, ein.

Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Auftritt von der marokkanischen Sängerin Karima Skalli und den Wiener Sängerknaben

Die Veranstaltung der Österreichisch-Arabischen Kultursaison fand im MuTh, alias Musik und Theater – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, statt.

Am Abend kamen viele Diplomaten aus der „Liga der arabischen Staaten“ sowie Vertreter aus dem Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten und zahlreiche weitere Gäste in das MuTh.

Die Eröffnungsrede hielt S.E. Samir Koubaa, Botschafter und Leiter der Mission der Liga der arabischen Staaten mit Sitz in Wien, und  verlas die Rede des Generalsekretärs der Liga der arabischen Staaten, S.E. Ahmed Aboul Gheit, an die Versammelten.

„Ich danke herzlich für die Organisation der Arabisch-Österreichischen Kultursaison, die eine wichtige Veranstaltung darstellt und die zum ersten Mal in Österreich stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, die Vielfalt des arabischen Kulturerbes in Österreich hervorzuheben, sowie die österreichische Kultur und Zivilisation den arabischen Ländern näherzubringen. Dies führt zu Stärkung der bilateralen historischen Beziehungen“ – erwähnte Generalsekretär Gheit in seiner Rede.

„Ich bin überwältigt von diesem wertvollen Moment: Mit besonderen Gefühlen vermischen sich Freude, Wertschätzung und Dankbarkeit für Ihre Anwesenheit. Ich möchte Ihnen allen ganz fest die Hände schütteln und mich herzlich bei jedem Einzelnen bedanken, dass Sie mit Ihrer Anwesenheit dieser Feierlichkeit noch zusätzlichen Wert und Wärme verliehen haben“ – sagte am Anfang seiner Rede S.E. Azzeddine Farhane, Botschafter von Marokko und Präsident des Rates der arabischen Botschafter. „Anlass dieser Begegnung hier ist die Eröffnung und der Beginn der Arabisch-Österreichischen Kultursaison 2020. Diese wird unter dem Motto „Kulturelle Partnerschaften und historische Verbindungen“ abgehalten, ein Motto das als Grundlage für die gemeinsamen geschichtlichen, kulturellen und menschlichen Werte steht, die das österreichische und arabische Volk zusammenführen“ – fügte Botschafter Farhane hinzu.

Es gab Auftritte von der „Al-Durya Band“ aus Saudi-Arabien, der „Rachid Teroual Troup“ aus Marokko, von Karima Skalli & Band, den Wiener Sängerknaben und „El Gharnatia“ aus Algerien.

Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Auftritt von der marokkanischen Sängerin Karima Skalli und den Wiener Sängerknaben – die den wunderbaren Abend unvergesslich machten und zeigten, dass wenn der Orient den Okzident trifft, ein wunderbarer Zauber entsteht.

Nach dem Konzert fand ein Empfang statt, ein Mix aus Kultur und Kulinarik aus Österreich und den Ländern der Arabischen Liga (Haschemitisches Königreich Jordanien, Vereinigte Arabische Emirate, Tunesien, Demokratische Volksrepublik Algerien, Königreich Saudi-Arabien, Sudan, Irak, Sultanat Oman, Palästina, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Ägypten, Königreich Marokko und Jemen), dem zahlreiche Besucher beiwohnten.

MuTh, alias Musik und Theater – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
„Al-Durya Band“ aus Saudi-Arabien
Karima Skalli & Band
„El Gharnatia“ aus Algerien.
S.E. Samir Koubaa, Botschafter und Leiter der Mission der Liga der arabischen Staaten in Wien, S.E. Mohamed Mezghani, Botschafter von Tunesien, und S.E. Salah Abdel Shafi, Botschafter des Staates Palästina
S.E. Bakar Fattah Hussen, Botschafter des Irak
S.E. Salah Abdel Shafi, Botschafter des Staates Palästina, I.E. Leena Nayef Shaher Al Hadid, Botschafterin des Haschemitischen Königreichs Jordanien, und S.E. Haytham Abdulmomen Shoja´aadin, Botschafter des Jemen
Wiener Sängerknaben
Köstlichkeiten aus den UAE
Kekse aus Marokko
Falafel und Hummus aus Palästina
Süßigkeiten aus Algerien und Österreich

 

 

(Svetlana Nenadovic Glusac)