Kaiserin Elisabeth von Österreich – Die Lady Di des 19. Jahrhunderts

Nach den großen Publikumserfolgen der Jubiläumsschauen 2014/15 (Wiener Kongress), 2016 (Kaiser Franz Joseph) und 2017 (Kaiserin Maria Theresia) präsentiert die Kaiserliche Wagenburg Wien ab 15.3.2018 eine inhaltlich und optisch rundum erneuerte Dauerausstellung.

Kaiserin Elisabeth (1837−1898) Franz Schrotzberg, um 1862 Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 9560 © KHM-Museumsverband

Raffinierte architektonische Einbauten und eine effektvolle Lichtregie erwecken die kaiserlichen Kutschen, Gewänder und Gemälde zu neuem Leben und lassen ihre Schönheit in ungeahntem Glanz erstrahlen. Erzählt wird die Geschichte des Wiener Hofes, seiner Zeremonien, seiner Lebensweise und seiner Reisen von 1700 bis 1918. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Kaiserin Elisabeth gelegt. Um ihre Bedeutung und Faszination für jene ausländischen Besucher nachvollziehbar zu machen, die Sisi noch nicht kennen, wird dabei immer wieder auf die erstaunlichen Parallelelen zwischen ihrem Schicksal und jenem von Lady Diana Spencer hingewiesen. Unter dem Titel „Kaiserin Elisabeth von Österreich – die Lady Diana des 19. Jahrhunderts“ kann man ihr Schicksal anhand ihrer prächtigen Gewänder, Kutschen und Reitutensilien, sowie bisher noch nie gezeigter persönlicher Gebrauchsgegenstände nachvollziehen. Die eigens anfertigten Ausstellungsvideos führen den Besucher durch Sisis Leben und beleuchten die frappierenden Parallelen zwischen ihr und der „Königin der Herzen“ des 20. Jahrhunderts.

Ausstellungsansicht © KHM-Museumsverband
Ausstellungsansicht © KHM-Museumsverband
Ausstellungsansicht © KHM-Museumsverband
Ausstellungsansicht © KHM-Museumsverband

FERDINAND HABSBURGS “ART CAR”

Darüber hinaus wird ab Mai ein ebenso außergewöhnliches wie topmodernes Objekt in die Wagenburg einziehen: das 2014 vom Künstlerkollektiv Sabina Lang und Daniel Baumann designte „Art Car“ des jungen Rennfahrers Ferdinand Habsburg. Der Sohn von Karl und Francesca Habsburg gilt als vielversprechende Formel 1-Hoffnung. Mit seinem ersten, künstlerisch gestalteten Rennwagen (Formula Renault 1.6) steht er in unmittelbarer Nachfolge seiner illustren Vorfahren, deren in der Wagenburg gezeigte Prunk-Fahrzeuge stets von herausragenden Künstlern entworfen wurden.

Kaiserliche Wagenburg Wien
1130 Wien, Schloss Schönbrunn

ÖFFNUNGSZEITEN: Täglich 9–17 Uhr

Visitenkartenetui der Kaiserin Elisabeth aus weißem Hirschleder Aufgelegtes goldenes Spiegelmonogramm „E“. Verschluss mit grünem Saphir- Cabochon. Cartes de Visite; gedruckt bei Ed. Bauche, Paris Leihgabe aus Privatbesitz
Persönliches Reisenecessaire der Kaiserin Elisabeth Taschenmesser, Miederhacken, Ahle, Fingerhut, Schere, silberner Drehbleistift, Leihgabe aus Privatbesitz
Handschuh-Fingerspreizer der Kaiserin Elisabeth in passendem Lederetui, Leihgabe aus Privatbesitz
Handschuhe der Kaiserin Elisabeth aus weißem Chevreauleder Kaiserliche Wagenburg Wien, Monturdepot, Inv.-Nr. N 258 © KHM-Museumsverband
Schwarzes Hofkleid der Kaiserin Elisabeth Fanny Scheiner (Wien), um 1885 Kaiserliche Wagenburg Wien, Monturdepot, Inv.-Nr. N 123 © KHM-Museumsverband
Gebrauchssattel der Kaiserin Elisabeth Casimir Foltz, Wien, um 1855 Kaiserliche Wagenburg Wien, Inv.-Nr. G 297 © KHM-Museumsverband

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