Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig hat in seinem Büro im Rathaus die „Heiligen Drei Könige“ zum traditionellen Besuch empfangen.
„Es ist ein schönes Zeichen der internationalen Solidarität der Kinder und Jugendlichen, dass sie sich alljährlich mit dieser Aktion für Familien in Regionen einsetzen, in denen die Armut – auch durch Corona – angestiegen ist. Mit den Geldern wird gemeinsam mit ansässigen Initiativen nachhaltig geholfen. Daher ist es wichtig, dass die Sternsinger-Aktion auch dieses Jahr stattfinden kann. Zusammenhalt und Zusammenwirken ist gerade in einer Krise besonders notwendig“, sagte Ludwig. Der Bürgermeister spendete einen Geldbetrag als solidarisches Zeichen der Unterstützung der rund 500 Hilfsprojekte weltweit, die dieses Jahr speziell Aktionen in Südindien unterstützen. Die geförderten Vorhaben helfen dort Familien, durch nachhaltiges und biologisches Wirtschaften ihren Lebensunterhalt besser zu bestreiten und ihre Ernährung zu sichern.
In den Kostümen von Caspar, Melchior und Balthasar sowie des Sterns steckten diesmal vier Schwestern im Alter von 6 bis 14 Jahren aus der Pfarre Gersthof-St. Leopold in Währing. Da die vier aus einem gemeinsamen Haushalt stammen, mussten die Corona-Abstandsregeln zwischen den Schwestern nicht strikt eingehalten werden. Die vier Sternsingerinnen durften heuer Corona-bedingt nicht wie gewohnt live singen, das Sternsinger-Lied ertönte deshalb von einer Aufnahme. Anschließend überbrachten sie die Friedensbotschaft und die Segenswünsche für das Jahr 2021 sowie das traditionelle Kreidezeichen – diesmal als Klebeband für den Türstock.
In diesen Tagen sind mehr als 80.000 Sternsingerkinder in Österreich unterwegs und bitten im Rahmen der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar die Bevölkerung, Hilfe für notleidende Mitmenschen zu spenden. Online kann man auf www.sternsingen.at spenden.
(wien.gv.at)