Handel startet Initiative „Gemeinsam stark – gemeinsam durch die Corona-Krise“

WKÖ-Bundessparte bündelt Online-Plattformen, um sie heimischen Händlern leichter zugänglich zu machen

Onlinehandel
© WKÖ

Die Corona-Krise stellt den österreichischen Handel – insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen – vor immense Herausforderungen. Geschäfte vieler Branchen müssen geschlossen bleiben, der Verkauf stoppt und es werden keine Umsätze mehr lukriert. „Die Folgen für viele Händler sind fatal. Daher sollte, wer kann, zumindest online für den Kunden sichtbar sein“, sagt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Aus diesem Grund hat die Bundessparte Handel die Initiative „Gemeinsam stark – gemeinsam durch die Corona-Krise“ und zwei Kooperationen ins Leben gerufen, die den Handel in der jetzigen Situation – aber auch nachhaltig für die Zukunft – unterstützen sollen. „Ein Online-Shop kann die Folgen der Sperren im stationären Handel zumindest ein wenig abfedern“, so Thalbauer.

Kooperationen zur Förderung des lokalen Handels

Die Bundessparte hat Kooperationen mit zwei Plattformbetreibern abgeschlossen, die österreichische Händler unterstützen.

Die Plattform SNOOOP.net unterstützt den lokalen Handel sowie Betriebe, um im Internet sichtbar zu sein und ohne großen Aufwand deren Neuigkeiten oder Aktionen zu posten. So können sich die Geschäfte auf SNOOOP selbst anmelden und ihre Standort(e) eintragen. Nach Prüfung und Freischalten können die Betriebe ihren Eintrag jederzeit aktualisieren, wie auch ihre Neuigkeiten und Produkte posten. Diese werden dann beim jeweiligen Betrieb und zentral auf der Plattform angezeigt. Auch kann der User seinen Betrieb mit einem „wir haben trotz Covid-19 Verordnung geöffnet“ und „Wir bieten einen Lieferdienst“-Flag markieren.

Als besonderes Highlight für das Ostergeschäft haben Betriebe auf SNOOOP.net auch die Möglichkeit, ihre Osterwaren als Angebote direkt auf der Startseite anzuzeigen.

Neben SNOOOP unterstützt die WKÖ-Bundesstarte auch die neue Plattform Kaufdaheim, deren Ziel es ist, die Sichtbarkeit lokaler Händler und deren Produkte zu steigern. Kaufdaheim.at ist kein Marktplatz, sondern vermittelt die Kunden zu den Produkten der Unternehmen. Die Plattform tritt damit in den Hintergrund und bietet eine Lösung, damit auch kleine Unternehmen ohne Onlineshop einfach anbieten können. Die Betreiber hinter kaufdaheim.at sind selbst seit über 22 Jahren als Onlinehändler und Softwareentwickler aktiv und kennen daher die Schwierigkeiten kleiner und größer Händler sehr genau.

Lokaler Handel wird online sichtbar

„Wir freuen uns, mit SNOOOP und Kaufdaheim zwei Plattformen zu unterstützen, die einen wertvollen Beitrag leisten, damit speziell der lokale Handel auch online sichtbar wird. Das ist für viele Händler in der derzeitigen Situation eine große Hilfe und wird sicher auch längerfristig von Vorteil sein“, sagt Thalbauer.

Im Rahmen der Initiative „Gemeinsam stark – gemeinsam durch die Corona-Krise“ finden Händler unter https://bit.ly/digitalhandeln viele weitere Initiativen, Plattformen und Angebote, welche sie aktiv nutzen können.

(wko.at)