FIW Round Table: Schwerpunkt Mittel-, Ost- und Südosteuropa

Mag. Michael Otter, Generaldirektor der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA / Foto: Diplomacy and Commerce Austria

In Kooperation vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Research Centre International Economics (WIIF) und der Aussenwirtschaft Österreich der WKÖ fand am Freitag, dem 27. Januar, der FIW Round Table mit dem Schwerpunkt Mittel-, Ost- und Südosteuropa in der Wirtschaftskammer Österreich statt.

Der FIW Round Table ist eine Veranstaltungsreihe zur Diskussion aktueller handelspolitischer Themen und zur Förderung einer systematischen und nachhaltigen Vernetzung verschiedener Akteure in dem Bereich Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Die Anwesenden wurden mit einer Eröffnungsrede von Michael Otter, Generaldirektor der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, im Namen von Cynthia Zimmermann, Generaldirektorin Österreichisches Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) –  Dr. Manfred Schekulin, Direktor für Handelspolitik und Strategie (BMAW), sowie Mario Holzner, Geschäftsführender Direktor, The Vienna Institute for International Economic Studies (wiiw), begrüßt.

Michael Otter, Generaldirektor der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA / Foto: Diplomacy and Commerce Austria

Neue Schlagworte: Reshoring, Nearshoring und Friendshoring

Die Folgen der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine erforderten eine größere Widerstandsfähigkeit der Lieferketten und ein höheres Maß an Zusammenarbeit in Europa. Neue Schlagworte wurden geprägt, wie Reshoring, Nearshoring und Friendshoring.

Darüber hinaus wurde der EU-Integrationsprozess wiederbelebt. Da EU-Unternehmen bestrebt sind, ihre Lieferketten zu verkürzen und ihr Produktionsnetzwerk näher an ihre Heimat zu bringen, stehen die Länder des westlichen Balkans im Rampenlicht.

Doch neben dem wirtschaftlichen und geografischen Potenzial, diese Chancen ausländischer Direktinvestitionen zu nutzen, steht der westliche Balkan noch vor vielen gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Diese Veranstaltung diskutierte diese Fragen und gab weitere Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung und relevante Politiken, die dem westlichen Balkan helfen, von diesen neuen Investitionsmöglichkeiten zu profitieren.

Die erste Präsentation wurde von Ökonomin Nina Vujanović (wiiw) moderiert, und die Teilnehmer waren Isidora Ljumović, Senior Research Associate, Institute of Economic Sciences (IES), mit dem Thema “Globale Unsicherheiten und sektoraler Fokus auf Nearshoring” und Ökonom Branimir Jovanović (wiiw) mit dem Thema “FDI und Nearshoring: Ein Win-Win für Ost- und Westeuropa?”.

“Nearshoring-Trends in SEE – was steht bevor?”

Nach einer kurzen Pause folgte die Podiumsdiskussion zum Thema: “Nearshoring-Trends in SEE – was steht bevor?”, moderiert von Richard Bandera, Regional Manager zuständig für Südosteuropa, Osteuropa/Zentralasien, AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren: Martha Bogacz, Projektleiterin go-international, AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, Zdravko Ilić, Senior Trade Expert, CEFTA Sekretariat, Sophia Kluge, Projektkoordinatorin, Chamber Partnership Western Balkans Project bei der Serbisch-Deutschen Handelskammer (AHK Serbien), Isidora Ljumović, Senior Research Associate, IES und Jelena Vasić, Ökonomin, Regionales Zentrum für Wirtschaftsanalyse des Investitionsforums der Kammern des Westbalkans (wb6cif) und Leiterin des Zentrums für strategische Analysen, Analytik, Planung und Veröffentlichungen, Industrie- und Handelskammer Serbiens.

Text: Svetlana Nenadovic Glusac

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