Das nächste mehrjährige EU Budget müsse seinen Fokus klar auf Zukunftsaufgaben mit EU-Mehrwert legen.
„Die EU Mitgliedstaaten haben viele Wünsche an die neue EU Kommission: Mehr Innovation, Klimaschutz, Sicherheit. Zugleich werden die Einnahmen mit dem Brexit weniger. Wir brauchen daher zusätzliche Einnahmen für zusätzliche Maßnahmen“, forderte EUROCHAMBRES Präsident Christoph Leitl bei seinem Treffen mit dem künftigen EU-Haushaltskommissar Johannes Hahn in Brüssel. Eine faire internationale Besteuerung auf OECD-Ebene müsse in die Finanzierung der EU einfließen – unter Einbindung aller Beteiligten, betont Leitl. Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, müssen internationale Lösungen gefunden werden.
Fokus auf Zukunftsaufgaben mit EU-Mehrwert legen
Das nächste mehrjährige EU Budget müsse seinen Fokus klar auf Zukunftsaufgaben mit EU-Mehrwert legen: Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovationen sind die treibende Kraft für die Wettbewerbsfähigkeit Europas und Österreichs. Österreich und besonders heimische KMU profitieren von den entsprechenden EU-Programmen ganz besonders: „Im EU-Vergleich beteiligen sich überdurchschnittlich viele österreichische Unternehmen am Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020. Das Austauschprogramm Erasmus+ finanziert auch Auslandspraktika von Lehrlingen und jungen Unternehmern. Das Förderprogram COSME hat in den vergangenen Jahren gezielt die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und insbesondere KMU gefördert. Diese Programme müssen im neuen Mehrjährigen EU-Haushalt deutlich aufgestockt werden“, fordert Leitl und freut sich über die Unterstützung von Hahn.
von Mag. Franziska Annerl
(wko.at)