Stadtchef besuchte Eisbären-Patenkind im ältesten Tiergarten der Welt; tierischer Nachwuchs wartet auf BesucherInnen; „schön, nach dem Lockdown wieder Tiere beim Spielen zu sehen“
„Gib Kralle!“ – sichtlich erfreut und mit coolem Gruß hat Eisbärin Finja am Dienstag ihren „Patenonkel“ begrüßt. Stadtchef Michael Ludwig war im Tiergarten Schönbrunn, um „seine“ Finja zu besuchen. Mit frischem Lachs und Bären-Spielzeug wurde Finjas 1. Geburtstag nachgeholt. Das „Wiener Eisbären-Mädchen“ ist am 9. November 2019 im Tiergarten auf die Welt gekommen, die Geburtstagsparty fiel Lockdown-bedingt aus. Was jetzt nachgeholt wurde: „Sie ist ja eine richtige Dame geworden“, meinte Ludwig schmunzelnd. Finja bringt mittlerweile knappe 150 Kilogramm auf die Waage und planscht am liebsten mit ihren Eltern im Wasser. Ludwig hatte die Patenschaft für den Eisbären-Nachwuchs vergangenen März übernommen.
Beim Rundgang wurde Ludwig von Tiergarten-Direktor Stephan Hering-Hagenbeck begleitet, der dem Bürgermeister einiges an tierischem Fachwissen verriet. „Es ist schön und wichtig, dass der Tiergarten Schönbrunn wieder aufgesperrt hat“, meinte Ludwig nach dem Besuch in der Eisbären-Welt. „Es sind mittlerweile so viele Jungtiere hier auf die Welt gekommen, und man sieht wie viel Spaß sie beim Entdecken und Spielen haben“, so der Stadtchef, der eine tierische Neugier entdeckt sah: „Ich glaube, die Tiere freuen sich über den Besuch genauso wie wir Menschen.“ Seit 8. Februar – mit der Lockerung der Corona-Verordnung des Bundes – können auch Tiergärten wieder öffnen. Dabei gilt FFP2-Maskenpflicht und Abstand halten.
(wien.gv.at)