Die letzten Tricks für Bruegel-Tickets

Nicht verzweifeln, es gibt noch Möglichkeiten zum vom KHM versprochenen “Once in a lifetime experience”. Sonst steht spätestens ab Ende Jänner wieder der ganz normale Breugel-Saal für alle offen. Ohne Anstellen. Ein “whole lifetime experience”.

Einblick in die volle Bruegel-Ausstellung

Mittlerweile sind die Time-Slot-Karten auf der KHM-Homepage bis zum Ende der Bruegel-Ausstellung am 13. Jänner völlig ausverkauft. Nicht einmal die teureren Premium-Tickets sind mehr zu haben. Slots mit Führung gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch ab 18. 12. zu ergattern (24 Euro pro Ticket). Gibt es sonst noch Möglichkeiten zum regulären Erwerb – außer irgendwelche KHM-Mitarbeiter, die man zufällig beim Punschstand vor dem Museum kennengelernt hat, zu terrorisieren? (Man hört so einiges…)

Der letzte heiße Tipp ist wohl die Internetseite www.viennaticketoffice.com die mit dem KHM zusammenarbeiten. Hier gibt es um 22 Euro (inkl. Gebühr) noch Time-Slot-Tickets zu ergattern, sogar relativ zeitnah. Noch.

Die Möglichkeit für Betuchte (oder zu Beschenkende): Das Special-Abend-Ticket inklusive Sektempfang und Führung um 49 Euro (gibt es noch zu einigen ausgewählten Terminen)

Die Möglichkeit für Spontane mit viel Tagesfreizeit: Sich zeitig in der Früh, so ab 9 Uhr beginnt das, anstellen an der Kassabox vor dem Museum, die um 10 Uhr öffnet. Es gibt ein (nicht näher beziffertes) Tageskontingent für Spontane, man bekommt einen Zeitslot irgendwann am Tag zugewiesen.

Die Möglichkeit für Jahreskartenbesitzer: Einfach am Eingang zur Ausstellung nachfragen, ob man hinein kann. Es gibt pro Slot ein (nicht näher beziffertes) eigenes Kontingent für Jahreskartenbesitzer. Viel Glück!

Was heißt eigentlich dieser Time-Slot? Man bekommt eine fixe Eingangszeit zugewiesen. Wie 500 andere auch. Und zwar alle 20 Minuten.

Wem das Anstellen und die Slots jetzt so gar nicht passen und wer überdies verständlicher Weise keine Lust auf einen derartigen Massenauflauf hat, der sei beruhigt: Etwa zwei Wochen nach Ausstellungsabbau gibt es wieder den ganz normalen Bruegel-Saal mit immerhin der größten Bruegel-Sammlung an einem Ort überhaupt. Schon am ersten Öffnungstag nach Ausstellungsschließung sind der “Turmbau zu Babel” und die “Bauernhochzeit” zugänglich.  

(diepresse.com,  Almuth Spiegler )