Anlässlich der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Diözese von Wien und Österreich der russisch-orthodoxen Kirche lud am Samstag, dem 25. November, das russische Kulturinstitut zur Ausstellungseröffnung “Predigt ohne Worte. Die Nowgoroder Ikone aus den 13. – 16. Jahrhundert” ein.
An der Eröffnung der Ausstellung nahmen hochrangige Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche wie der Metropolit Antonij von Wolokolamsk, Vikar des Patriarchen von Moskau und ganz Russland und Vorsitzender der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, Metropolit Mark, Metropolit von Rjasan und Michajlovsk, sowie Vladimir Wolkov, stellvertretender Direktor des Staatlichen Vereinigten Museums-Reservats von Nowgorod, teil.
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Über die Ausstellung
Die Ausstellung zeigt 12 digitale Kopien von Weltmeisterwerken, die sowohl die Entwicklungsstufen der Ikonenmalerei als auch ihre stilistische Einmaligkeit repräsentieren.
Ein unbedarfter Betrachter wird den Unterschied zwischen der Kopie und dem Original nicht bemerken. Die digitalen Kopien wiederholen exakt die Größe der Ikone und sogar ihre kleinen Unvollkommenheiten. Zahlreiche Farbtests, um eine exakte Übereinstimmung der Schattierungen zu erreichen, dauerten mehrere Monate. Und dann der letzte, aber nicht weniger einzigartige Prozess – das Drucken mit ultravioletten Farben. Und dann wird eine Kopie des Bildes auf das Holz aufgetragen.
Das Ausstellungsprojekt “Predigt ohne Worte” wurde von dem Nowgorod Museum-Reservat zusammen mit der “Sofias Kai” GmbH (Moskau) realisiert. Die Ausstellung war bereits in Estland, der Slowakei, Bulgarien und Frankreich zu Gast und wird in Wien bis zum Ende des Monats zu sehen sein.
Text: Svetlana Nenadovic Glusac
Fotos & Videos: Magazin DC Austria