Außenminister Schallenberg berät mit EU-Amtskolleginnen und -Amtskollegen Lage im Nahen Osten

Am 16. April 2024 nahm Außenminister Alexander Schallenberg an einer Videokonferenz der EU-Außenminister anlässlich der jüngsten Ereignisse im Mittleren Osten teil. Foto: © BMEIA/ Michael Gruber

Außenminister statt, um sich über das weitere gemeinsame Vorgehen zu beraten. Die Außenministerinnen und Außenminister verurteilten die iranischen Drohnen- und Raketenangriffe auf Israel auf das Schärfste, bekräftigten ihr Eintreten für die Sicherheit Israels und riefen in dieser angespannten Situation zu Zurückhaltung und Deeskalation auf.

Ich trete dafür ein, dass Diplomatie in der Region wieder Raum findet. Alle vernünftigen Kräfte arbeiten mit Hochdruck daran eine weitere Eskalation zu vermeiden. Unsere Partner in Israel müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren und dürfen sich nicht provozieren lassen,

so Außenminister Schallenberg.

Der iranische Angriff auf Israel hat den gegenwärtigen Konflikt im Nahen Osten auf eine neue Stufe der Eskalation gehoben und stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die Sicherheit der Region, und darüber hinaus, dar. Die EU-Außenministerinnen und Außenminister berieten in ihrem Sondertreffen über die Folgen des Angriffs.

Wichtig ist, dass wir als EU jetzt rasch eine unmissverständliche Reaktion auf diese iranische Eskalation formulieren. Dieser absolut inakzeptable Angriff darf nicht ohne Konsequenz bleiben,

so Außenminister Schallenberg.

Österreich trete in diesem Sinne für die Ausweitung bestehender Sanktionen gegen iranische Waffenexporte ein.

Um für Deeskalation und Zurückhaltung einzutreten, führte Außenminister Schallenberg seit dem iranischen Angriff intensive Gespräche mit seinen Amtskollegen aus dem Iran, Israel, Jordanien und dem Libanon. Wenn sich die Eskalationsspirale noch weiterdrehte, werden alle Beteiligten verlieren. Dem müssen sich sowohl Israel als auch der Iran bewusst sein, so Außenminister Schallenberg.

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