Beim 3. Treffen im Format der Central Five (C5) in Slowenien traf Außenminister Alexander Schallenberg seine Amtskollegen aus Slowenien, Anze Logar, der Slowakei, Ivan Korcok, und der Tschechischen Republik, Tomas Petricek, zum nachbarschaftlichen Austausch. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto konnte auf Grund einer US-Reise nicht teilnehmen.
Uns alle eint das Ziel, neuerliche Grenzschließungen und einen zweiten Lockdown zu verhindern. Wir teilen einen Wirtschaftsraum – der Paarlauf von Schutz der Gesundheit und Schutz der Wirtschaft muss uns gemeinsam gelingen,
betonte Außenminister Alexander Schallenberg, denn die Bewältigung der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie stünden weiterhin im Fokus, zumal man sich am Beginn der zweiten Welle befinde.
Die hervorragende grenzüberschreitende Kooperation, die sich über die vergangenen Monate zwischen den fünf zentraleuropäischen Staaten etabliert hat, könne unabhängig von Diskussion in Brüssel der mit einer Vorbildfunktion vorangehen. Außerdem wurden aktuelle Konflikte thematisiert, insbesondere die besorgniserregenden Entwicklungen in Belarus sowie die angespannte Lage im östlichen Mittelmeer.
Im Umgang mit Brandherden in unserer unmittelbaren Nachbarschaft brauchen wir eine EU, die mit einer geeinten Stimme und einer klaren Sprache auftritt,
so Außenminister Schallenberg.
Die Außenminister waren sich einig, dass sich die C5 dazu konstruktiv auf EU-Ebene einbringen wollen. Im informellen Rahmen wurde auch das Thema des EU-Beitritts der Westbalkanstaaten diskutiert.
(bmeia.gv.at)