Anlässlich des 75. Jubiläums der Vereinten Nationen gedachte Außenminister Alexander Schallenberg am 26. Juni 2020 im Rahmen mehrerer Veranstaltungen der Unterzeichnung der UNO-Charta.
Bei den heute – teils virtuell – stattgefundenen Feierlichkeiten zum Jubiläum des UNO-Gründungsdokumentes, der Charta der Vereinten Nationen, reflektierten Außenminister Alexander Schallenberg, Repräsentantinnen und Repräsentanten der Mitgliedstaaten sowie Vertreterinnen und Vertreter der UNO und der Zivilgesellschaft über die Erfolge und Herausforderungen der letzten Jahrzehnte seit der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen. Im Fokus stand die Frage, welche Lehren aus den bisherigen Erfahrungen im UNO-Kontext gezogen und wie aktuelle und zukünftige Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden können.
Außenminister Schallenberg betonte anlässlich der Feierlichkeiten:
Für Österreich ist Multilateralismus, mit einer starken UNO im Zentrum, die beste Antwort auf globale Herausforderungen. Nach 75 Jahren brauchen wir die UNO mehr denn je.
Neben der von den Vereinten Nationen in New York initiierten Online-Zeremonie, fand in Wien, einem der vier UNO-Hauptsitze, eine Charta-Gedenkfeier im Rahmen der Präsentation des 2020 UNODC World Drug Report statt. An der Veranstaltung im Vienna International Centre nahmen Außenminister Alexander Schallenberg sowie Generalsekretär Peter Launsky-Tieffenthal teil.
Wir, die “Völker der Vereinten Nationen”, brauchen einander – und wir brauchen eine funktionierende UNO, weil diese Organisation jeden Tag unermüdlich daran arbeitet, unseren Planeten zu einem besseren Ort zu machen,
so Schallenberg.
Die Charta, das Gründungsdokument der Vereinten Nationen, wurde am 26. Juni 1945 in San Francisco unterzeichnet und trat vier Monate später, am 24. Oktober 1945, in Kraft. Seither ist die internationale Staatengemeinschaft dazu aufgefordert, die in der Charta verankerten Werte und Ziele zu wahren und dadurch den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit aufrechtzuerhalten.
(bmeia.gv.at)
Foto: BMEIA/Gruber