Home-Office erfordert verstärkte Cybersicherheit

WKÖ-Harl: Viele Betriebe haben ihre Arbeit ins Home-Office verlagert – jetzt gilt erhöhte Cybersicherheit – IT Betriebe des Fachverband UBIT unterstützen dabei

PC
© WKÖ

Die aktuelle Situation hat zahlreiche heimische Unternehmen dazu veranlasst, ihren Betrieb in die Heime ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu verlagern. Diese Tatsache bringt viele neue Herausforderungen mit sich, u.a. besondere Sicherheitsrisiken. „Ungeschützte oder schlecht geschützte IT-Infrastruktur erleichtert es Online-Betrügern und Hackern, aus der Krisensituation Profit zu schlagen.

Gefahr geht insbesondere von Phishing-E-Mails und unsicheren Links aus“, warnt der Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Alfred Harl und meint weiter: „Unternehmerinnen und Unternehmer sollten sich daher die Frage stellen: Ist mein Unternehmen ausreichend geschützt?“ Die österreichischen IT-Dienstleistungsunternehmen leisten hier wichtige Unterstützungsarbeit, um den Betrieb über Home-Offices zu gewährleisten und Gefahren abzuhalten. Im WKO Firmen A-Z sind die IT-Dienstleistungsunternehmen in der Region bzw. im Ort zu finden. Die hochqualifizierten Berater und Beraterinnen wenden neben Cybergefahren auch die Überlastung von Remote-Working-Systemen ab.

WKÖ-Sicherheitscheckliste für EPU 

Quer durch alle Branchen sind Österreichs Betriebe derzeit sehr gefordert. Dabei spielt vor allem auch der Schutz im Netz eine wichtige Rolle. Um diesen sicherzustellen, sind  unter anderem folgende Fragen empfehlenswert: Sind mein Viren-Schutz und meine Firewalls aktiv und aktualisiert? Verfüge ich über sichere Verbindungen? Sind meine Daten ausreichend gesichert, auch in der Cloud? Wie sicher sind meine Passwörter?

Auf der Webseite www.it-safe.at bietet die Wirtschaftskammer Österreich zahlreiche Infos und Ratschläge rund um Cybersicherheit – speziell jetzt in Zeiten von Corona. So gibt es etwa eine Checkliste für EPU und KMU, mit deren Hilfe Unternehmerinnen und Unternehmer rasch und unkompliziert Sicherheitsmaßnahmen ergreifen können. Der Fachverband UBIT und seine Bundesländer-Fachgruppen bieten darüber hinaus Gratisberatung und -unterstützung an. Unterstrichen wird dabei auch der Hinweis, dass die Mitarbeiter der Unternehmen eine zentrale Rolle spielen. „Die unternehmenseigenen Beschäftigten über Cybersicherheit zu informieren, ist besonders jetzt von größter Bedeutung. Zögern Sie nicht, um Hilfe zu fragen“, appelliert Harl abschließend.

(wko.at)