Am Donnerstag, 25. Mai, lud die Kroatische Handelskammer unter der Leitung von Daniela Reinisch, Direktorin der HGK-Vertretung in Österreich, alle Interessierten zu einem Webinar zum Thema “Immobilienkauf in Österreich und Kroatien – Investitionen” ein.
Nach der Begrüßung durch Direktorin Reinisch übernahm Mag. B.Sc. iur. Tanja Cukon, Anwältin (österreichisch-kroatische Anwaltskanzlei) das Wort.
Potenzial für österreichische Investitionen in den Tourismus und Produktionskapazitäten
Österreich ist einer der wichtigsten und traditionell stärksten Märkte für Kroatien. Das Bestehen langer und starker Beziehungen bedeutet nicht, dass es unterwegs keine Herausforderungen gibt. Deshalb veranstaltete die HGK-Repräsentanz in Österreich in Zusammenarbeit mit der Rechtsanwältin Tanja Cukon einen Vortrag zum Thema Immobilienkauf in Österreich und Kroatien, der auch online verfolgt werden konnte.
“Der unmittelbare Anlass für die Organisation dieser Veranstaltung ist die Zusammenarbeit mit unseren Vereinen und der in Österreich tätigen Community. Sie äußerten ihren Wunsch nach dieser Veranstaltung und unsere Repräsentanz ist genau der Ort, an dem interessierte Investoren aus Österreich und Kroatien alle notwendigen Informationen an einem Ort erhalten können. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Kroatischen Wirtschaftsagentur aus Gradišće organisiert, deren Mitglieder Kroaten aus Gradišće sind. Ich möchte ihnen an dieser Stelle für ihre Zusammenarbeit sowie für ihr bekundetes Interesse an Investitionen in Kroatien sowohl für touristische Zwecke als auch für den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten danken”, sagte die Leiterin der Vertretung, Daniela Reinisch.
“Österreich ist nämlich mit 4.898,6 Millionen Euro unser zweitwichtigster Investor. Von 1993 bis heute wurde die Summe in den Personalbereich investiert, wobei in den letzten Jahren verstärkt Investitionen in den exportorientierten Produktionsbereich zu verzeichnen waren”, sagte Frau Reinisch weiter.
Im Webinar wurden geschäftliche und private Käufe, Besichtigungen, rechtliche Prüfungen und mögliche Genehmigungen besprochen, die bei den zuständigen Behörden eingeholt werden müssen. Die Teilnehmer konnten sich über Finanzierungsmöglichkeiten und -kosten, worauf man beim Angebotserhalt des Verkäufers achten muss, alles rund um den Kaufvertrag und die Provision sowie die Schritte zur Eintragung ins Grundbuch informieren.
Die Direktorin der Wirtschaftskammer Kroatiens in Wien kündigte Fortbildungen zu diesen Themen an, die für Unternehmen von größtem Interesse sind, wie etwa Steuer- und Rechtsfragen sowie das Thema Arbeitnehmerentsendung. “Wir planen Ende des Jahres eine Dachveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), bei der wir Unternehmer aus Kroatien und Österreich zusammenbringen und werden die Details in der kommenden Zeit bekannt geben”, sagte Reinisch.
Svetlana Nenadovic Glusac