WKÖ-Kraus-Winkler: „Dialog mit Regierungsspitze vor Hotellerie-Wiederöffnung ist Signal der Wertschätzung für Branche, die Aufstockung des ÖW-Budgets wichtig für Standort”
Die am 21. Mai von Regierung und Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) initiierte Online-Tourismus-Konferenz mit über 1.000 Teilnehmern zeigte das große Interesse der Branche an den Regeln, die mit der Hotellerie-Öffnung am 29. Mai für Beherbergungsbetriebe gelten. Die brennendsten Fragen dazu konnten die Unternehmerinnen und Unternehmer direkt an die Regierung – Bundeskanzler Sebastian Kurz und die Bundesministerinnen Elisabeth Köstinger und Margarete Schramböck – und WKÖ-Präsident Harald Mahrer richten. Im Fokus standen vor allem Fragen rund um die Themen Mund-Nasen-Schutz, Fitness- und Wellnessbereiche, Buffets, Veranstaltungen und Grenzöffnung.
„Wir sehen die heutige Konferenz als Zeichen der Wertschätzung für unsere Betriebe. Außerdem konnten viele wichtige Fragen geklärt werden, die die Kollegen in der Beherbergungs-Branche jetzt vor dem Wieder-Hochfahren beschäftigen“, betont Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die die Online-Konferenz moderierte.
Kraus-Winkler: Für gelungenen Re-Start braucht es weitere Unterstützung für Betriebe
Nach der Gastronomie-Öffnung am 15. Mai ist das Wiederhochfahren der Hotellerie die nächste wichtige Etappe für ein erfolgreiches Comeback der österreichischen Wirtschaft. Kraus-Winkler: „Damit unsere Betriebe die schwierigen Herausforderungen der kommenden Zeit gut meistern und der Re-Start bestmöglich gelingt, braucht es jetzt unternehmerisches Vertrauen in die Zukunft. Zudem werden weitere Unterstützungsmaßnahmen für unser Branche notwendig sein, die mit am längsten und härtesten von der Coronakrise betroffen ist.“ Damit der Re-Start reibungslos gelingt, seien nun auch Eigenverantwortung, Disziplin und Hausverstand aller Beteiligten – Unternehmer, Mitarbeiter und Gäste – gefragt, appelliert die oberste Sprecherin der Hotellerie.
Als enorm wichtigen Schritt für den gesamten Tourismusstandort Österreich bezeichnet Kraus-Winkler das heute von Tourismusministerin Köstinger und WKÖ-Präsident Mahrer im Anschluss an die Online-Konferenz angekündigte Sonderbudget für die Österreich Werbung (ÖW) in Höhe von 40 Mio. Euro.
Österreich als schönstes und sicherstes Urlaubsziel positionieren
Für ein erfolgreiches Comeback der Beherbergung und des Tourismus insgesamt müssten sich die Gäste „nicht nur wohl, sondern auch sicher fühlen“, so Kraus-Winkler. Die Bundesregierung hat daher nun ein Projekt rund um Sicherheit in den Betrieben ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, den Urlaub in Österreich auch international zu ermöglichen und für Touristinnen und Touristen so sicher wie möglich und somit attraktiv zu gestalten.
Mit dem Projekt, das mit 29.5. in eine erste Pilotphase geht, wird Österreich die erste Urlaubsdestination der Welt, die ihren Tourismusbetrieben eine regelmäßige und flächendeckende Testung der Mitarbeiter ermöglicht. Ab Juli, wenn die Sommergäste aus den ersten Nahmärkten kommen, kann das Angebot österreichweit angeboten werden. Die Kosten dafür trägt der Bund.
„Alles was uns in den Beherbergungsbetrieben unterstützt, einen möglichst sicheren Aufenthalt der Gäste zu gewährleisten, ist auch ein wesentlicher Vorteil im internationalen Wettbewerb. Für uns als Wirtschaftskammer ist aber wesentlich, dass dies freiwillig und unbürokratisch ist“, betont Kraus-Winkler.
Alle Infos rund um die Wiederöffnung im Gastronomie-, Beherbergungs- und Freizeitbereich finden Sie unter www.sichere-gastfreundschaft.at. Auf der gemeinsamen Webseite von WKÖ und Tourismusministerium (BMLRT) stehen neben laufend aktualisierten FAQs auch Verhaltensempfehlungen für Gäste, wie auch die Leitlinien für Gastgeber und Mitarbeiter online und zum Download kompakt zur Verfügung.
(wko.at)