Bundespräsident Alexander Van der Bellen will diese Woche beim UNO-Klima-Meeting in New York für mehr Mut beim Kampf gegen die Klimakrise werben.
Auf Einladung der Präsidentin der UN-Generalversammlung, María Fernanda Espinosa Garcés, wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 28. März 2019 beim hochrangigen UN-Klimaschutz-Treffen „Climate and Sustainable Development for All“ im UN-Hauptquartier in New York teilnehmen.
Das UN-High-Level-Meeting in NYC ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung des Pariser Klimaübereinkommens und soll die Brücke schlagen zwischen der UN-Klimakonferenz Katowice (COP24) und dem für September 2019 in New York geplanten großen Klimagipfel von UN-Generalsekretär Guterres. Das Jahr 2019 gilt als entscheidendes Jahr, um das Pariser Klimaübereinkommen mit Leben zu erfüllen. Die internationale Staatengemeinschaft ist dazu aufgerufen, bis Jahresende ihre Klimaziele nachzuschärfen.
„Es braucht mehr Mut im Kampf gegen die Klimakrise. Dafür werde ich diese Woche in New York in Gesprächen mit anderen Staatsoberhäuptern und hochrangigen UN-Vertretern werben. Außerdem plane ich, meine Klimaschutzinitiative fortzuführen und zu verbreitern, um UN-Generalsekretär Guterres für seinen großen Klimagipfel in NY im September zu unterstützen.
Die gute Nachricht ist: wir haben heute bereits die technischen Lösungen, um die Erderhitzung wirksam zu bekämpfen. Wir wissen, was zu tun ist. Der Schlüssel ist dabei die Umstellung der Energieversorgung von schmutziger fossiler Energie auf saubere erneuerbare Energie. Wir wissen auch, dass es ökonomisch um ein vielfaches günstiger ist, jetzt zu handeln, als nichts zu tun. Jetzt braucht es den politischen Mut, das Richtige zu tun”, so Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Wir können die Klimakrise daher nur gemeinsam lösen.
„Die Klimakrise ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit“, stimmt Alexander Van der Bellen mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres überein. „Die Erderhitzung gefährdet Wohlstand und Frieden. Auf dem ganzen Planeten spüren wir bereits die Auswirkungen der Erderhitzung, auch in Österreich: Ernteausfälle, Unwetterkatastrophen, schwere Schäden in der Forstwirtschaft, Tropennächte in den Städten und schmelzende Gletscher sind Vorboten von weitaus dramatischeren Auswirkungen, die noch kommen, wenn wir nichts tun. Wir sind wahrscheinlich die letzte Generation, in deren Händen es liegt, die schlimmsten Auswirkungen der Klimaerhitzung zu verhindern. Klimaschädliche Emissionen machen nicht an nationalen Grenzen halt. Wir können die Klimakrise daher nur gemeinsam lösen. Das haben auch die hunderttausenden Jugendlichen erkannt, die sich seit Monaten auf allen Kontinenten zusammenschließen, um für mehr Mut beim Kampf gegen die Klimakrise einzutreten.“
(bundespraesident.at)