Jubiläum – 25. Regenbogenparade in Wien

Am Samstag, 19. Juni, fand in Wien zum 25. Mal die Wiener Regenbogenparade statt.

Von der ersten Vienna Pride bis heute begleitet die ganze Veranstaltung ein wichtiger politischer Kampf um mehr Anerkennung und Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Heterosexuellen, Trans-, Cis-, Inter- und queeren Menschen, die gemeinsam für Akzeptanz, Respekt und für gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt demonstrieren.

Wien ist eine der wenigen Metropolen der Welt, die den Juni zum Monat der LGBT-Rechte erklärt hat.

Die massive Unterstützung der schönen Stadt an der blauen Donau ist fast an jeder Ecke  zu sehen, von Fußgängerüberwegen in den Farben des Regenbogens, Ampellichter, die gleichgeschlechtliche Paare zeigen, bis hin zu Fahnen an Straßenbahnen, staatlichen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern und Magistraten, bis zu den Terrassen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, auf der eine mehrere Meter lange regenbogenfarbene Fahne hängt, und der Terrasse von Bürgermeister Michael Ludwig am Rathaus.

Die TeilnehmerInnen der Vienna Pride haben sich um circa 13.00 Uhr in der Nähe vom Rathausplatz versammelt und der Paradeanzug setzte sich dort um 14 Uhr in Bewegung. Die Route führte entgegen der Fahrtrichtung über die gesamte Ringstraße: über Parlament, Heldenplatz, Staatsoper, Stubenring, Urania, Schwedenplatz, Franz-Josefs-Kai, Börse, Universität Wien bis zurück zum Rathausplatz, wo die Abschlusskundgebung mit Ansprachen von AktivistInnen und PolitikerInnen ab 17 Uhr stattfand.

 

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Diplomats for equality:

Vertreter des diplomatischen Korps in Österreich unterstützten die LGBTIQ+-Community in Wien mit persönlichem Engagement. Die Botschafter viele Länder versammelten sich zusammen mit Botschafts-Mittarbeitern um 13 Uhr vor dem Haupteingang der Vereinten Nationen in Wien und machten von dort einen Spaziergang mit einem Transparent mit der Aufschrift “Diplomats for equality” (Diplomaten für Gleichberechtigung) in Richtung Innenstadt und schlossen sich den restlichen TeilnemerInnen an.

 

 

Svetlana Nenadovic-Glusac

Foto: Diplomacy and Commerce Austria