Heute, am 30. November, wurde der afghanische Kulturraum in den Räumlichkeiten der Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan in Wien offiziell eröffnet.
I.E. Khojesta Fana Ebrahimhel, Botschafterin der Islamischen Republik Afghanistan, schnitt in Anwesenheit von I.E.Dr. iur. Teresa Indjein, Botschafterin des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten und Sektionsleiterin des Abteilung für Internationale Kulturangelegenheiten, symbolisch das Band am Eingang zum afghanischen Kulturraum durch.
Aufgrund der Maßnahmen der österreichischen Regierung im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie nahm nur eine kleine Anzahl von Personen an dieser bedeutenden Veranstaltung für Afghanistan teil.
Botschafterin Khojesta Fana Ebrahimkhel hob in ihrer Antrittsrede die hervorragenden und langjährigen bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Afghanistan hervor, die bis in die 1950er Jahre zurückreichen und sich in vielen Bereichen von Kultur über Sport bis hin zu Handel entwickelt haben.
In ihrer Rede sagte Botschafterin Khojesta Fana Ebrahimhel:
„Eine der Hauptprioritäten des Strategieplans der Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan in Wien ist die Stärkung der bilateralen Beziehungen zur österreichischen Regierung, und die Kultur ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Annäherung zweier Länder.
Mit der Einrichtung eines Kulturraums in der afghanischen Botschaft soll das Zusammenleben zwischen afghanischen Bürgern in Österreich und den Österreichern weiter verbessert werden. Österreich ist die Heimat vieler Afghanen, die hier herzlich willkommen geheißen wurden, und wir verdanken diesem schönen und sicheren Land viel, von der Sicherheit unserer Familien bis zur Erziehung unserer Kinder.
Die Diaspora spielt eine entscheidende Rolle bei der gegenseitigen Stimulierung der Beziehungen zwischen Österreich und Afghanistan. Deshalb ist die Förderung unserer hervorragenden Beziehungen zum schönen Gastland Österreich mit Sicherheit eine Priorität.“
Botschafterin Khojesta Fana Ebrahimkhel schloss ihre Rede mit der Anerkennung der großen Erfolge, die die afghanischen Bürger hier in Österreich erzielt haben, und versprach, sie zu motivieren, weiter zu den Beziehungen zwischen beiden Ländern beizutragen.
„Afghanistan ist ein altes Land, in dem Hinweise auf frühere Einwohner bis in die frühe Indus-Valley-Zivilisation zurückverfolgt werden können. Seine geografische Lage und seine gastfreundlichen Menschen haben immer als Mischfaktor für den Fortschritt der verschiedenen Zivilisationen der Welt beigetragen. Afghanistan hat hier in Österreich wunderbare Dinge zu zeigen, angefangen bei kulturellen Themen. Dieser Kulturraum dient dazu, eine positive Botschaft an die österreichische Bevölkerung zu senden.“, fügte die Botschafterin am Ende hinzu.
Text: Svetlana Neandovic-Glusac