Am 13. Oktober 2023 ist um 14:55 Uhr am Flughafen Schwechat eine weitere vom Außenministerium organisierte Evakuierungsmaschine der Austrian Airlines aus Tel Aviv gelandet. Im Flugzeug Pyhrn-Eisenwurzen konnten 162 Personen sicher nach Österreich gebracht werden. Neben 81 Österreicherinnen und Österreichern haben außerdem deren nicht-österreichische Familienangehörige sowie Staatsangehörige aus 14 Nationen Platz gefunden. Darunter befanden sich knapp ein Dutzend Kleinkinder.
Die letzten Tage haben einmal mehr bewiesen: Auf das Team BMEIA ist gerade in Krisensituationen Verlass – herzlichen Dank an das gesamte Team für den unermüdlichen Einsatz! Unsere Botschaften in aller Welt sind das rot-weiß-rote Sicherheitsnetz der Österreicherinnen und Österreicher im Ausland,
zeigte sich Außenminister Alexander Schallenberg erfreut über die erfolgreiche Evakuierungsmission der letzten Tage.
Dank des beherzten Einsatzes der Krisenteams in Tel Aviv, Larnaka und im Außenministerium in Wien konnten auf den vier binnen weniger Stunden organisierten Flügen insgesamt mehr als 430 Personen, darunter rund 305 Österreicherinnen und Österreicher aus dem Krisengebiet in Sicherheit gebracht werden. Damit zählt Österreich zu den ersten Ländern, die Evakuierungsflüge für ihre Bürgerinnen und Bürger organisiert und erfolgreich durchgeführt haben.
Mit der heutigen Landung der Pyhrn-Eisenwurzen sind die Evakuierungsflüge aus Israel vorerst abgeschlossen.
Es sind beim Außenministerium noch rund 90 Österreicherinnen und Österreicher registriert, die Israel derzeit aber nicht verlassen möchten. Selbstverständlich steht die Botschaft in Tel Aviv allen Österreicherinnen und Österreichern in Israel weiterhin rund um die Uhr unterstützend zur Seite. Bei Bedarf wird die Botschaft alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Ausreisewillige auf Linien- oder Evakuierungsflüge unserer Partner unterzubringen.
Wir lassen niemanden im Stich!
unterstrich Außenminister Schallenberg.
Der Krisenstab im Außenministerium tagt weiterhin mehrmals täglich, um die aktuellen Entwicklungen in enger Abstimmung mit internationalen Partnern laufend zu evaluieren. Angesichts der volatilen Lage in der Region wurden die österreichischen Botschaften in Tel Aviv, Nikosia, Amman und Beirut personell verstärkt, auch mit Angehörigen des österreichischen Bundesheers.
BMEIA