Zusammenschau der Ergebnisse der Wirtschaftskammerwahl 2020
Die Mitglieder der Wirtschaftskammern Österreichs haben in sogenannten Urwahlen die Mitglieder in den Fachgruppenausschüssen und die Fachvertreter gewählt. Ausgehend von den Urwahlergebnissen, die von den Landeskammern jeweils für ihren Bereich aggregiert wurden, ergibt sich die folgende zusammengefasste bundesweite Gesamtdarstellung:
Gewählt wurde in 587 Wahlkörpern – in 270 Wahlkörpern gab es Friedenswahlen. Dabei konnten insgesamt 692.877 Wahlrechte ausgeübt werden. 233.430 Stimmen wurden abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 33,7 Prozent. Gegenüber den Wahlen 2015 bedeutet das ein Minus in der Wahlbeteiligung von 5,2 Prozent.
An Stimmen entfielen auf
- den Österreichischen Wirtschaftsbund (ÖWB) 156.062 oder 69,6 Prozent, das bedeutet ein Plus von 3,0 Prozent gegenüber der Wahl 2015,
- den Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband (SWV) 23.024 oder 10,3 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,5 Prozent,
- die Freiheitliche Wirtschaft (FW) 13.848 oder 6,2 Prozent, das bedeutet ein Minus von 3,2 Prozent,
- die Grüne Wirtschaft (GW) 21.399 oder 9,5 Prozent, das bedeutet ein Plus von 0,5 Prozent,
- die Fachliste der gewerblichen Wirtschaft Österreich (FdgWÖ) 1.102 oder 0,5 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,4 Prozent,
- die UNOS 6.033 oder 2,7 Prozent, das bedeutet ein Plus von 0,7 Prozent,
sowie - Sonstige 2.816 oder 1,3 Prozent, das bedeutet Gleichstand gegenüber 2015.
In Mandaten (inklusive bekannter Zurechnungen) sieht das Ergebnis wie folgt aus:
- ÖWB: 6.725 oder 74,7 Prozent, das bedeutet ein Plus von 5,6 Prozent
- SWV: 780 oder 8,7 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,5 Prozent
- FW: 368 oder 4,1 Prozent, das bedeutet ein Minus von 4,3 Prozent
- GW: 569 oder 6,3 Prozent, das bedeutet ein Plus von 0,1 Prozent
- Industrieliste: 304 oder 3,4 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,2 Prozent
- FdgWÖ: 28 oder 0,3 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,5 Prozent
- UNOS: 102 oder 1,1 Prozent, das bedeutet ein Plus von 0,3 Prozent
- Sonstige: 126 oder 1,4 Prozent, das bedeutet ein Minus von 0,4 Prozent
(WKÖ)
Foto: WKÖ/Nadine Studeny