Das neue Laborgebäude dient der hochmodernen Forschung der Organisation, um die Bewältigung globaler Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Klimawandel voranzutreiben.
Am 5. Juni 2020 besuchte Außenminister Alexander Schallenberg gemeinsam mit IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi die neue Laboreinrichtung der IAEA im niederösterreichischen Seibersdorf. Das neu eröffnete Labor, benannt nach dem ehemaligen IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano, soll die Mitgliedstaaten der Organisation bei der Bekämpfung und Vorbeugung von Zoonosekrankheiten wie COVID-19 sowie bei der Bewältigung weltweiter Herausforderungen wie Klimawandel und Lebensmittelsicherheit unterstützen.
“Der Umfang der wissenschaftlichen Forschung in diesen hochmodernen Laboratorien ist beeindruckend“, so Außenminister Schallenberg.
Das neue Gebäude in Seibersdorf beherbergt drei Laboratorien, die von der IAEA und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gemeinsam betrieben werden. Die Laboratorien forschen zum Einsatz nuklearer Techniken, um etwa Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und zur Bekämpfung von Zoonosekrankheiten beizutragen. Die IAEA leistet derzeit etwa 120 Ländern Soforthilfe bei der Verwendung nuklear-basierter COVID-19-Schnelltests.
“Die Pandemie hat die Bedrohung durch zoonotische Krankheiten für die menschliche Gesundheit in den Mittelpunkt gerückt. COVID-19 unterstreicht die Bedeutung der IAEA-Laboratorien zur Unterstützung unserer Mitgliedstaaten“, so IAEA-Generaldirektor Grossi.
“Die Gewährleistung eines optimalen Umfelds für alle internationalen Organisationen und ihre Mitarbeiter in Österreich bleibt eines der Ziele der Bundesregierung. Österreich bleibt auch in Zukunft ein verlässlicher Partner der IAEA“,betonte Alexander Schallenberg abschließend.
(bmeia.gv.at)