Im Mittelpunkt dieser Fotoausstellung der ALBERTINA stehen zentrale Strömungen US[1]amerikanischer Fotografie zwischen den 1930er- und 2000er-Jahren. Die Umkehrung des „American Dream“ ist ein Merkmal vieler der hier präsentierten Positionen. Eindrückliche Porträts halten der Gesellschaft auf humorvolle wie kritische Weise einen Spiegel vor. Raffinierte Farbaufnahmen der Konsumkultur wechseln sich mit dynamisch aus der Hüfte geschossenen Street-Fotos der Metropolen ab. Statt überhöhter Naturdarstellungen sind in kühlen Dokumentationen zersiedelte Landschaften und die Auswüchse des Tourismus zu sehen. Aufwändig inszenierte Tableaus erkunden menschliche Abgründe hinter einer inszenierten Fassade. Die Ausstellung umfasst mit rund 150 Werken viele der bedeutendsten amerikanischen FotografInnen von William Eggleston über Diane Arbus bis zu Lewis Baltz und Gregory Crewdson. Die wichtigen Bestände amerikanischer Fotografie der ALBERTINA werden um zentrale Hauptwerke aus einer der größten Privatsammlungen der Welt ergänzt, jener von Trevor Traina, der auch als Botschafter in Wien gewirkt hat. FotografInnen: Ansel Adams, Robert Adams, Diane Arbus, Richard Avedon, Lewis Baltz, Tina Barney, William Christenberry, John Coplans, Gregory Crewdson, Philip-Lorca diCorcia, William Eggleston, Mitch Epstein, Walker Evans, Larry Fink, Robert Frank, Lee Friedlander, Nan Goldin, Paul Graham, William Klein, David LaChapelle, Saul Leiter, O. Winston Link, Ryan McGinley, Ray K. Metzker, Joel Meyerowitz, Lisette Model, Cindy Sherman, Stephen Shore, Alec Soth, Joel Sternfeld, Larry Sultan, Weegee, Garry Winogrand.
- August bis 28. November 2021